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Lysosomen haben wichtige Aufgaben in Zellen und Geweben, sie steuern sowohl den Stoffabbau als auch Zellteilung und -wachstum. Wie beides mit dem Nährstoffangebot in der Zelle zusammenhängt, hat ein Team um Prof. Volker Haucke und Dr. Michael Ebner vom FMP untersucht. Die Forschenden konnten erstmals zeigen, dass Lysosomen massiv umgebaut werden. Dabei fungiert ein Signallipid als Schalter zwischen beiden Zuständen. Die im Fachmagazin „Cell“ publizierten Ergebnisse könnten zur Entwicklung von Wirkstoffen genutzt werden, die Zellen von Patienten mit neurodegenerativen oder…
Tuberkulose fordert weltweit jährlich etwa 1,3 Millionen Todesopfer. Verursacht wird die Infektion durch den Erreger Mycobacteria tuberculosis, dessen Erfolg von seiner gewaltigen zellulären Doppelbarriere abhängt, die ihm gleichzeitig Schutz vor dem Immunsystem des Wirts und ein Terrain für die Vermittlung von Wirt-Pathogen-Interaktionen während der Infektion bietet. Um diese Barriere schwächen zu können, muss man wissen, wie sich ihre molekularen Bestandteile organisieren und verlagern.Diese Frage ist Gegenstand aktueller Forschung. Mithilfe von Computersimulationen und in Zusammenarbeit mit dem Institut für Medizinische Mikrobiologie…
Im von der Leibniz-Gemeinschaft geförderten Verbundvorhaben VolCorn unter Leitung des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) hat ein Forschungsteam grundlegende Erkenntnisse darüber gewonnen, wie Weizenpflanzen im Zusammenspiel mit Mikroorganismen in Pflanze und Boden auf Stressfaktoren wie Trockenheit, Überflutung oder Schädlinge reagieren. Die Erkenntnisse sind wichtig für die Züchtung widerstandfähigerer Sorten und das generelle Verständnis der Wechselwirkungen zwischen Pflanze und Mikroorganismen.Die Landwirtschaft in Europa ist zunehmend von Wetterextremen betroffen, die zu Ertragseinbußen führen. Im Jahr 2018 beliefen sich die Schäden allein in Deutschland…
Experimentalphysiker des Würzburg-Dresdner Exzellenzclusters ct.qmat haben erstmals den neuen „Spinaron“-Quanteneffekt nachgewiesen. Unter extremen Laborbedingungen und mit einer ausgefeilten Instrumenten-Kombination konnten sie den ungewöhnlichen Zustand, den ein Kobalt-Atom auf einer Kupfer-Fläche einnehmen kann, tatsächlich belegen. Damit steht der Kondo-Effekt auf dem Prüfstand – ein theoretisches Konzept, das in den 1960er-Jahren entwickelt wurde und seit den 1980er-Jahren als Standardmodell für die Wechselwirkung magnetischer Materialien mit Metallen gilt. Ultrakalt & ultrastark: Forschung unter extremen LaborbedingungenIm Würzburger Labor der Experimentalphysiker Prof. Matthias Bode und…
Der Marskern aus flüssigem Eisen ist kleiner und dichter als gedacht. Darüber gibt es eine Schicht aus flüssigem Mantelmaterial. Das schliessen ETH-​Forscher aufgrund von seismischen Daten der Sonde InSight.Vier Jahre lang registrierte die Nasa-​Sonde InSight mit ihrem Seismometer auf dem Mars Beben. Forschende an der ETH erfassten und analysierten die zur Erde übermittelten Daten, um die innere Struktur des Planeten zu bestimmen. «Obwohl die Mission bereits im Dezember 2022 beendet wurde, haben wir jetzt etwas sehr Interessantes entdeckt», sagt Amir…
Schnupfen, Husten, Heiserkeit - Im Herbst haben Infektionskrankheiten Hochsaison. Was können Betriebe tun, um ihre Belegschaften vor Erkrankungen wie Grippe oder Corona besser zu schützen? Die gesetzliche Unfallversicherung gibt Tipps.Während der Corona-Pandemie haben sich einige Infektionsschutz-Maßnahmen bewährt. Sie wirken weiterhin, unabhängig davon, ob es sich um Corona-, Grippe- oder Erkältungsviren handelt:Betriebe können mit Aushängen auf eine gute Hygiene beim Händewaschen hinweisen: Hände regelmäßig und gründlich mit Seife und Wasser waschen und danach gut abtrocknen.Betriebe können an einen weiteren Hygiene-Grundsatz erinnern:…
Spezielle Nanopartikel könnten künftig dabei helfen, moderne bildgebende Verfahren zu verbessern. Entwickelt wurden sie von Forschenden der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU). Das Besondere: Die Nanopartikel reagieren auf Wärme und verändern dabei ihre Eigenschaften. In Kombination mit einem integrierten Farbstoff könnten die Teilchen in der photoakustischen Bildgebung eingesetzt werden, um hochauflösende, dreidimensionale Bilder des Körperinneren zu erzeugen.Die Forschenden entwickelten sogenannte Single-Chain Nanoparticles (SCNPs), die aus einer einzigen Molekülkette bestehen und nur drei bis fünf Nanometer groß sind. In diese winzigen Kapseln lassen…
Wässrige Polymerdispersionen mit fester Partikelgröße werden in der Beschichtungstechnik, aber auch für spezielle Anwendungen in der medizinischen Bildgebung und der Zellbiologie eingesetzt. Ein französisches Forschungsteam stellt nun in der Fachzeitschrift Angewandte Chemie eine lichtgestützte Methode vor, um Polystyroldispersionen mit extrem großem und dabei gleichmäßigem Teilchendurchmesser herzustellen. Enge Partikelgrößenverteilungen sind in vielen High-Tech-Anwendungen gefragt, waren aber bisher mit photochemischen Prozessen kaum zugänglich.Polystyrol ist für die Herstellung von Schaumstoffen bekannt, eignet sich aber auch gut für die Herstellung von wässrigen Dispersionen, in…
Ein Leben ohne Smartphone ist in der modernen Zeit kaum noch vorstellbar. Doch während die elektronischen Begleiter unser Leben oftmals bereichern, belasten sie gleichzeitig erheblich die Umwelt. Wie also kann Umweltschutz mit Produktion und Nutzung von Smartphones in Einklang gebracht werden? Genau dieser Frage widmeten sich zwei Industriedesigner vom Fraunhofer IZM im Rahmen des BMBF-geförderten Projekts MoDeSt und untersuchten die Vereinbarkeit von moderner Technik und Kreislaufwirtschaft. Als Ergebnis präsentieren sie zwei Entwürfe für langlebige und recyclebare Smartphones mit außergewöhnlichem Design.In…
Schwere Elemente wie Gold, Silber oder Uran sind im Universum offenbar viel häufiger vertreten als bislang angenommen. Zu diesem Schluss kommt ein internationales Forschungsteam unter Mitwirkung von Wissenschaftlern des Zentrums für Astronomie der Universität Heidelberg, das die astrophysikalischen Prozesse in Sternentstehungsgebieten und insbesondere die chemische Zusammensetzung von sogenannten HII-Regionen untersucht hat. Ungleichmäßige Temperaturverteilungen in diesen wasserstoffreichen Gaswolken, so die Forscherinnen und Forscher, könnten dafür verantwortlich sein, dass die Häufigkeit, mit der schwere Elemente vorkommen, systematisch unterschätzt wird. Die Forschungsergebnisse bieten…
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