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Prähistorische Bestattungen, bei denen Erwachsene mit einem Kind in inniger Umarmung begraben worden sind, bieten einen ergreifenden Anblick und faszinieren Archäologen schon lange. Eine neue Studie zu solchen Grabfunden aus der frühen Bronzezeit in Luxemburg und Großbritannien, durchgeführt von Forschenden der Universitäten Mainz und Ferrara, gibt Einblicke in familiäre Beziehungen in prähistorischen Gemeinschaften und den Übergang von kollektiven zu individuellen Bestattungen im 3. Jahrtausend v. Chr. in West-Eurasien. Die Ergebnisse liefern erstmals genetische Nachweise dafür, dass die Glockenbecher-Gemeinschaften in Nordwesteuropa…
Ein internationales Forschungsteam unter Leitung der Senckenberg-Wissenschaftler Dr. James Sinclair und Prof. Dr. Peter Haase hat Fließgewässer 23 europäischer Länder untersucht. Anhand wirbelloser Tiere von 1.365 Standorten zeigen sie erstmals in ihrer heute im Fachjournal „Nature Ecology & Evolution“ erschienenen Studie die jährliche Veränderung der ökologischen Qualität der Flüsse seit den 1990er Jahren. Während diese insgesamt zugenommen hat, kam die positive Entwicklung um 2010 zum Erliegen. Die Forschenden warnen, dass der erforderliche „gute“ ökologische Zustand im Durchschnitt in den Fließgewässern…
Effizientere Halbleiter oder langlebigere Solarzellen erfordern ein umfassendes Verständnis, was im Inneren dieser elektronischen Bauteile passiert. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler untersuchen Prozesse in Bauteilen und Materialien in der Regel mit einer Kombination aus Elektronenmikroskopen und Hochleistungslasern. Nahid Talebi, Professorin für Nanooptik an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU), verfolgt dagegen einen Ansatz, der ohne Laser auskommt. Der Europäische Forschungsrat (European Research Council, ERC) fördert bereits ihr Projekt "NanoBeam" mit einem renommierten  ERC-Starting-Grant. Um ihre erfolgreiche Forschung in die Praxis umzusetzen, erhält Talebi…
Hat das Elektron ein elektrisches Dipolmoment? Lassen sich Reaktionen zwischen großen polyatomaren Molekülen gezielt steuern? Und können mit Molekülen Quantenrechner oder Quantensimulationen realisiert werden? Antworten auf solche Fragen, die sowohl die Grundlagenphysik als auch potentielle Anwendungen betreffen, versprechen sich Wissenschaftler von der Erforschung kalter polarer Moleküle. Dabei haben sie derzeit vor allem mit dem Problem zu kämpfen, ausreichend große Mengen an kalten komplexen Molekülen zu erzeugen. Das Schlüsselverfahren dabei ist die Abbremsung von Molekularstrahlen. Dafür gab es bisher jedoch nur…
Die Ausbreitung Künstlicher Intelligenz (KI) heizt die Diskussion über ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft und die Umwelt an. Wie viele Ressourcen KI-Anwendungen benötigen, ist zu großen Teilen unbekannt, obwohl viele Daten längst automatisch gemessen werden könnten – etwa wie oft Berechnungen durchgeführt werden und wie lange diese Prozesse dauern. Darauf weisen Forscher*innen des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) hin. Gemeinsam mit der Nichtregierungsorganisation AlgorithmWatch und dem Distributed Artificial Intelligence Labor der Technischen Universität Berlin haben sie mit Förderung des Bundesumweltministeriums…
Einem internationalen Forschungsteam ist es gelungen, mit höchster Präzision röntgenspektroskopische Messungen an heliumähnlichem Uran vorzunehmen. Die Ergebnisse des Teams, an dem Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Friedrich-Schiller-Universität Jena und des Helmholtz-Instituts Jena beteiligt sind, zeigen zum ersten Mal die Trennung und separate Überprüfung von Zwei-Schleifen- und Zwei-Elektronen-quantenelektronischen Effekten für den Bereich der extrem starken Coulomb-Felder schwerster Kerne.Bei dem jetzt veröffentlichten Paper handelt es sich um Grundlagenforschung, um die alte Frage, was unsere Welt im Innersten zusammenhält. Wie Dr. Robert Lötzsch vom…
Astronomen sind fasziniert, wenn sie Hinweise auf Wasserdampf auf Exoplaneten finden. Das jüngste Beispiel ist GJ 9827d, der laut Beobachtungen mit dem Hubble-Weltraumteleskop möglicherweise eine wasserreiche Atmosphäre besitzt. Wasser ist eines der am häufigsten vorkommenden Moleküle im Universum, und sämtliches Leben auf der Erde ist darauf angewiesen. GJ 9827d ist nur knapp doppelt so groß wie die Erde und könnte ein Beispiel für mögliche wasserreiche Welten in unserer Galaxie sein. Der Planet ist so heiß wie die Venus, was ihn…
Über eine Million Menschen stecken sich jährlich mit dem AIDS-Virus HIV an. Um eine Wirtszelle zu infizieren und sich zu vermehren, muss das Virus sein Erbgut in den Zellkern schleusen und in ein Chromosom einbauen. Teams um Dirk Görlich am Max-Planck-Institut für Multidisziplinäre Naturwissenschaften und Thomas Schwartz am Massachusetts Institute of Technology (MIT) haben jetzt entdeckt, dass sich das Kapsid des Virus zu einem molekularen Transporter entwickelt hat. Dieser kann eine zentrale Verteidigungslinie des Zellkerns direkt durchqueren, die sonst vor…
Eierstockkrebs ist oft sehr aggressiv und spricht schlecht auf die verfügbaren Therapien an. Eine aktuelle Studie der Goethe-Universität Frankfurt und des Universitätsklinikums Frankfurt macht Hoffnung, dass sich das mittelfristig ändern könnte. Die Forscherinnen und Forscher haben darin eine sogenannte mRNA als Wirkstoff verwandt. Mit deren Hilfe stellten die Tumorzellen ein Protein wieder her, das unkontrollierte Vermehrung der Tumorzellen verhindert oder sie abtötet. Der mRNA-Wirkstoff bekämpfte erfolgreich sowohl Krebszellen und Tumoren „im Reagenzglas“ wie auch Metastasen in Mäusen.FRANKFURT. Jedes Jahr sterben…
Produkte, die mit Methoden der neuen Gentechnik, beispielsweise Genome Editing, hergestellt werden, sind in einigen Fällen herausfordernd für die Rückverfolgbarkeit. Mit entsprechend angepassten EU-Regelungen kann dieser Herausforderung aber wirkungsvoll begegnet werden. Welche Ansätze dafür sinnvoll wären und wie sie umgesetzt werden könnten, haben das Öko-Institut und das österreichische Umweltbundesamt in einer aktuellen Studie untersucht.Eine Herausforderung bei Methoden der neuen Gentechnik (NGT) besteht darin, dass sich manche NGT-Produkte nicht durch analytische Verfahren als solche eindeutig identifizieren lassen. In Anlehnung an andere…
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