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Windkraftanlagen und Elektromotoren enthalten Magnete mit Metallen, die unter bedenklichen Umweltbedingungen fast ausschließlich in China gewonnen werden. Der Darmstädter Materialwissenschaftler Oliver Gutfleisch forscht an Alternativen.„Ohne Magnete funktioniert in unserem Alltag nicht viel“, sagt Oliver Gutfleisch, Professor an der TU Darmstadt. Er meint jene Hochleistungsmagnete, die in Mobiltelefonen und Computern, in medizinischen Geräten, Elektromotoren und Generatoren stecken.„50 bis 100 solcher Magnete besitzt der moderne Mensch“, unterstreicht der Materialwissenschaftler, „und neue Technologien werden den Bedarf zukünftig noch deutlich steigern.“An magnetischen Materialien für…
Eindrucksvolle neue Aufnahmen mit dem Atacama Large Millimeter/submillimeter Array (ALMA) zeigen zum ersten Mal die Überreste einer neuen Supernova, die voll von frisch entstandenem Staub sind. Wenn genug von diesem Staub den gefährlichen Übergang in den interstellaren Raum schafft, könnte dies erklären, wie viele Galaxien in den Besitz ihrer staubigen, dunklen Erscheinung gekommen sind.Galaxien können bemerkenswert staubige Orte sein [1], und man geht davon aus, dass insbesondere im frühen Universum Supernovae die Hauptquelle für diesen Staub sind. Jedoch war die…
Die meisten Lebewesen, die uns geläufig sind, bestehen aus vielen Zellen mit je einem Zellkern: Pflanzen, Tiere und Pilze. Es gibt aber auch Organismen, die aus nur einer einzigen Zelle bestehen. Solche Rieseneinzeller können mehr als 10 Zentimeter im Durchmesser erreichen.Dr. Gernot Glöckner von der Universität zu Köln und dem Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei in Berlin ist es nun zusammen mit einem internationalen Forscherteam gelungen, das Genom des Rieseneinzellers Reticulomyxa filosa zu entziffern und zu analysieren. Die Forschungsergebnisse wurden…
Erstmals wissenschaftlich beschrieben: Ulmer Wissenschaftler entschlüsseln genetisch bedingte Immundefekterkrankung bei kanadischen Ureinwohnern / Veröffentlichung im New England Journal of MedicineGroßer Erfolg für Wissenschaftler der Ulmer Universitätsmedizin: Das renommierte New England Journal of Medicine berücksichtigt in seiner aktuellen Ausgabe eine Originalarbeit, die einen schweren kombinierten Immundefekt (severe combined immunodeficiency – SCID) bei kanadischen „First Nations-Kindern“ der „Northern Cree“ beschreibt. Aufgeklärt wurde der Defekt gemeinsam mit Wissenschaftlern aus Freiburg, Kanada und Schweden. Zuvor hatten Forscher weltweit nicht genau verstanden, warum die betroffenen…
Die Entstehung von Millisekundenpulsaren lässt sich aufgrund theoretischer Untersuchungen durch Massenübertrag in Doppelsternsystemen erklären. Der erste Millisekundenpulsars in einem Dreifachsternsystem stellt gängige Modelle in Frage. Thomas Tauris (Bonn) und Ed van den Heuvel (Amsterdam) haben nun ein Modell entwickelt, mit dem die Entstehung eines solchen Systems erklärt werden kann. Mit theoretischen Berechnungen auf der Basis von Sternentwicklungsrechnungen konnten sie neue Erkenntnisse über die Wechselwirkungen von Sternen in Mehrfachsternsystemen gewinnen. Dadurch kann auch die wachsende Zahl gefundener Millisekundenpulsare durch ihre Entstehung…
Raupen nutzen unterschiedliche Strategien, um sich vor Feinden zu schützen: Viele Raupenarten tarnen sich oder warnen durch grellen Farben, andere haben Brennhaare oder sondern giftige Substanzen ab. Manche richten sich sogar zu Drohgebärden auf. Einem bislang völlig unbekannten Schutzmechanismus sind Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für chemische Ökologie in Jena auf die Spur gekommen: Tabakschwärmerraupen leiten einen winzigen Teil des mit der Nahrung aufgenommenen, hochgiftigen Nikotins in ihre in ihre Körperflüssigkeit und von dort aus in das Atmungssystem. So atmen sie das…
Heidelberger Wissenschaftler klären Grundmechanismus der Wundheilung und widerlegen bisherige Theorien / Umliegende Hautareale mobilisieren Zellen für Wundverschluss / Veröffentlichung im Journal of Cell BiologyWissenschaftler des Universitätsklinikums Heidelberg haben den Grundmechanismus aufgeklärt, wie die Haut Wunden verschließt. Mit Hilfe modernster, hochauflösender Mikroskopietechnik beobachteten sie die Zellbewegungen in einem im Labor gezüchteten Gewebe, das der menschlichen Haut sehr nahe kommt, und entwickelten ein dreidimensionales Modell des Heilungsprozesses. Ein Team um Privatdozent Dr. Niels Grabe und Mitarbeiter Dr. Kai Safferling und Thomas Sütterlin…
Ein neues optisches System, in dem Monsterwellen aus Licht erzeugt werden können, haben jetzt Wissenschaftler des Berliner Max-Born-Instituts (MBI) vorgestellt. Sie benutzen dafür eine Gaszelle, in der Turbulenzen zur kurzzeitigen Verschmelzung von einzelnen Lichtstrahlen zu starken Lichtblitzen führen. Die Arbeit wurde im Fachmagazin Physical Review Letters veröffentlicht.Zufällige Ereignisse in der Natur unterliegen oft einer sogenannten Normalverteilung, die es erlaubt, die Wahrscheinlichkeit extremer Ereignisse zuverlässig vorauszusagen. Es gibt nun insbesondere in der Meteorologie eine Reihe von Prozessen, bei denen extrem starke…
Künstliches Knochenmark kann dazu dienen, blutbildende Stammzellen zu vermehren. Einen Prototypen haben Wissenschaftler des KIT sowie des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme Stuttgart und der Universität Tübingen nun entwickelt. Die poröse Struktur bildet die grundlegenden Eigenschaften des natürlichen Knochenmarks nach und weist den Weg zur Vermehrung von Stammzellen im Labor. Dies könnte in einigen Jahren die Behandlung von Leukämie vereinfachen. In der Zeitschrift „Biomaterials“ stellen die Forscher ihre Arbeit nun vor. Die Zellen des Bluts, wie rote Blutkörperchen oder Immunzellen, werden…
Schwimmende Mikromotoren aus Platin und Eisen befreien Wasser mit Wasserstoffperoxid besonders effizient von organischen SchadstoffenOrganische Schadstoffe könnten sich künftig auf elegante Weise aus Abwässern entfernen lassen. Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart haben schwimmende Mikromotoren entwickelt, die organische Substanzen im Wasser abbauen. Die mobilen Mikrokläranlagen bestehen aus einem Metallröhrchen mit einer äußeren Eisen- und einer inneren Platinschicht. Als Treibstoff nutzen sie Wasserstoffperoxid, mit dem das Wasser versetzt wird. Das Oxidationsmittel bewirkt nicht nur, dass eine Mikromaschine wie eine…

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