Die schmerzlindernde Wirkung von Akupunkturbehandlungen geht auf ein körpereigenes Molekül namens Adenosin zurück. Zu diesem Schluss sind US-Forscher nach Versuchen mit Mäusen gekommen. Die winzigen durch die Nadeln hervorgerufenen Gewebeverletzungen veranlassen demnach die Ausschüttung des Signalstoffs. Die Adenosinmoleküle docken an spezielle Rezeptoren an, die auf schmerzleitenden Nervenfasern sitzen, und dämpfen dadurch den Schmerz. Durch die Gabe von Wirkstoffen, die den Abbau von Adenosin im Gewebe verzögern, konnte die Dauer des lindernden Effekts verdreifacht werden.
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Quelle: Wissenschaft.de (05/2010)
Dienstag, den 01. Juni 2010 um 09:11 Uhr