Die Lust auf viel Kaffee ist im Erbgut verankert. Darauf deuten zumindest die Ergebnisse einer Studie amerikanischer Forscher hin: Sie haben Variationen zweier Erbanlagen identifiziert, die typischerweise bei Menschen mit hohem Koffeinkonsum vorkommen. Die Gene beeinflussen vermutlich die Abbaurate des Wachmacherstoffs im Körper. Genau darin sehen die Forscher auch den Zusammenhang zum Trinkverhalten: Bei entsprechend veranlagten Menschen verschwindet das Koffein sehr schnell wieder aus dem Körper, und sie benötigen neues, um die anregende Wirkung zu spüren. So schenken sie sich immer wieder neuen Kaffee ein, um die Koffeinwirkung aufrecht zu erhalten.
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Quelle: wissenschaft.de (04/2011)