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Wissenschaftler am Potsdamer Leibniz-Institut für Agrartechnik konnten zeigen, dass sich mithilfe von anaeroben Mikroorganismen im Biogasprozess auch komplexe organische Schadstoffe verwerten lassen. Phenole, Furane, Aldehyde und Ketone, die häufig in den flüssigen Nebenprodukten aus der thermochemischen Umwandlung von Biomasse auftreten, lassen sich einfach und effektiv zu Biomethan abbauen. Damit ist die Grundlage geschaffen, um Verkohlungsprozesse wie die Hydrothermale Karbonisierung (HTC) und die Pyrolyse nachhaltig und effizient in Bioraffinerien einzugliedern. Die Ergebnisse wurden soeben in der renommierten Fachzeitschrift „Bioresource Technology“ veröffentlicht.Die…
Medikamente, die Krebszellen zielgenau ansteuern und ihren Wirkstoff dort abgeben, ohne gesunde Zellen zu schädigen – daran werden die Doktorandinnen und Doktoranden des Netzwerks „Magicbullet“ (Zauberkugel) ab Mitte 2015 arbeiten. Die Universität Bielefeld koordiniert das Programm zur Entwicklung „sanfter“ Krebsmedikamente, die Europäische Union finanziert es mit rund vier Millionen Euro.Bis 2018 forschen in dem Netzwerk 15 Doktorandinnen und Doktoranden aus Chemie, Biologie und Biomedizin. Sechs Universitäten, ein Forschungsinstitut und zwei Unternehmen in Deutschland, Italien, Finnland und Ungarn bilden die Doktoranden…
Dass das Forschungsprojekt „Krebszell-Biochip – Entwicklung eines Testsystems zur Wirksamkeit von Krebsmedikamenten“ unter der Leitung von Prof. Dr. Sven Ingebrandt am Standort Zweibrücken der Hochschule (HS) Kaiserslautern eine Erfolgsgeschichte werden wird, konnte bereits unmittelbar nach seinem Start gemutmaßt werden: Im Juni 2011 wurde es beispielsweise im Rahmen des Förderprogramms „FHprofUnt“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) als „Forschungsprojekt des Monats“ ausgezeichnet und auch im weiteren Projektverlauf stießen die Forschungsergebnisse und Publikationen des Projektteams um Ingebrandt in der Fachwelt regelmäßig…
Es sei eine Ehrung seiner bisherigen Arbeiten und eine Möglichkeit für künftige Forschung – Prof. Dr. Alexander Schiller von der Universität Jena kann sich freuen: Der Juniorprofessor für Photonische Materialien hat von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gerade ein Heisenberg-Stipendium erhalten und wird damit in den nächsten drei Jahren gefördert mit einer Verlängerungsoption um zwei Jahre. Mit dem renommierten Heisenberg-Stipendium ermöglicht die DFG Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, an einem hochkarätigen Forschungsprojekt zu arbeiten und sich so für einen Ruf an eine Hochschule…
Im Rahmen der Forschungsplattform "Active Ageing" wird der Einfluss von Krafttraining, Ernährung und kognitivem Training auf Gesundheit, Wohlbefinden und körperliche Fitness bei PensionistInnen untersucht. Erste Ergebnisse einer zweijährigen Studie unter der Leitung von Ernährungswissenschafter Karl-Heinz Wagner und der Molekularbiologin Barbara Wessner vom Institut für Sportwissenschaft – beide forschen an der Universität Wien – zeigen neue Erkenntnisse zu molekularen Mechanismen und Biomarkern des Alterns."Wir wollen Altersprozesse besser verstehen und untersuchen deshalb die Effizienz von Lebensstilaktivitäten für das gesundheitliche Wohl von PensionistInnen",…
Professor Daniel B. Werz vom Institut für Organische Chemie der Technischen Universität Braunschweig wird in den kommenden fünf Jahren durch einen mit rund 2 Millionen Euro dotierten „Consolidator Grant“ des Europäischen Forschungsrates (ERC) gefördert. Damit unterstützt die Europäische Union die Forschungsarbeit des Braunschweiger Chemikers auf dem Gebiet der Entwicklung neuartiger Synthesemethoden. Die „ERC-Grants“ gelten als eines der bedeutendsten Programme zur individuellen Förderung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in Europa.Die Forschungsschwerpunkte von Prof. Werz liegen im Bereich der synthetischen organischen Chemie, wobei…
Ob Körperzellen krankhaft entarten, kann man im Prinzip schon auf ihrer Oberfläche anhand veränderter Zuckerverbindungen ablesen. Wissenschaftlern am Leibniz-Institut für Molekulare Pharmakologie (FMP) ist es nun gelungen, Zellen mit bestimmten Zuckerverbindungen mittels der neuartigen Xenon-Kernspintomographie zu lokalisieren. Das eröffnet die Möglichkeit, Krebs- und Entzündungsherde auch tief in den Gewebsschichten aufzuspüren.Zu den charakteristischen Eigenschaften von Zellen gehören nicht nur Gene und Proteine, sondern auch Glykane – komplexe Zuckerverbindungen, mit denen ihre Oberflächen gespickt sind. Insgesamt neun verschiedene Einzelzucker werden hierfür auf…
Mit Begeisterung forschen die Mitarbeiter der Arbeitsgruppe „Verbindungshalbleiter und Festkörperspektroskopie“ um Prof. D. C. Meyer am Institut für Experimentelle Physik der TU Bergakademie Freiberg an Materialien, die auf eine Änderung der Umgebungstemperatur mit der Ausbildung einer elektrischen Oberflächenladung reagieren. Je nach Material können so Feldstärken von mehreren Kilovolt pro Millimeter entstehen. Diese sogenannten Pyroelektrika (griech. Feuer) treten in einer breiten Vielfalt auf und bergen große Potenziale für den Einsatz in Energie- und Stoffwandlungsprozessen.Sie werden bereits kommerziell z. B. als Strahlungsdetektoren…
Ein internationales Forschungsteam hat erstmals die flüchtigen Zwischenstufen beobachtet, die sich bilden, wenn Kohlenmonoxid auf einer heißen Ruthenium-Oberfläche, einem einfachen Katalysator, oxidiert. Sie nutzten dafür ultrakurze Röntgenblitze und Laserpulse am SLAC National Accelerator Laboratory, Menlo Park, Kalifornien.Dabei erhitzte ein Laserblitz zunächst die Ruthenium-Oberfläche und aktivierte so die absorbierten Kohlenmonoxid-Moleküle und Sauerstoff-Atome. Über Röntgenabsorptionsspektroskopie konnte das Team dann ermitteln, wie sich die elektronische Struktur der Sauerstoffatome veränderte, während sie mit Kohlenstoff-Atomen Bindungen anbahnten. Die beobachteten Übergangszustände stimmen mit quantenchemischen Berechnungen gut…
Mit einer ausgefeilten Mikroskopie-Technik gewinnen Würzburger Biologen extrem scharfe und detailreiche Bilder von Proteinkomplexen. In der Zeitschrift PNAS präsentieren sie jetzt neue Einzelheiten aus Zellen der Keimbahn.„Synaptonemaler Komplex“: So nennen Biologen eine leiterförmige Struktur aus verschiedenen Proteinen. Im Körper von Säugetieren ist dieser Komplex daran beteiligt, wenn das Erbgut für die Produktion der Ei- und Samenzellen neu durchmischt wird.Eine Forschungsgruppe vom Biozentrum der Universität Würzburg hat jetzt die dreidimensionale molekulare Architektur dieses Protein-Komplexes mit bislang nicht gekannter Genauigkeit aufgeklärt. Dafür…

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