Volltextsuche

Top Suchbegriffe



Jeden Morgen, wenn die Sonne aufgeht, wird auf dem Meeresboden radikal sauber gemacht. Sobald die ersten Sonnenstrahlen ins Wasser eindringen, beginnen die hier vorkommenden Kieselalgen „Nitzschia cf pellucida“ mit einer todbringenden „Morgentoilette“. Die nur wenige Mikrometer großen Algen hüllen sich und ihre Umgebung in ein hochtoxisches Gift: Bromcyan, ein chemischer Verwandter der Blausäure, der allerdings wesentlich giftiger ist als diese. Wie eine molekulare Zahnbürste, die andere Mikroorganismen gründlich entfernt, „desinfiziert“ diese morgendliche chemische Keule den Untergrund, auf dem die Kieselalgen…
Ein internationales Forscherteam unter der Leitung von Privatdozent Dr. Alexander Schmidt vom Courant Forschungszentrum Geobiologie der Universität Göttingen ist den „Bernsteinwäldern“ im südlichen Pazifik auf der Spur. Während einer sechswöchigen Expedition untersuchten die Wissenschaftler zunächst die Bernsteinvorkommen Neuseelands und reisten dann auf die Pazifikinsel Neukaledonien. Dort entdeckten sie neue Pilzarten und entschlüsselten Wechselbeziehungen zwischen harzenden Bäumen, Gliederfüßern und Mikroorganismen als Ursache erhöhter Harzproduktion. Sie wiesen für diese heutigen Ökosysteme nach, dass Insektenbefall und pathogene Mikroorganismen die Art und Menge von…
Hauchdünn, stabiler als Stahl und vielseitig einsetzbar: Graphen hat zahlreiche interessante Eigenschaften. So ist es derzeit der Star unter den elektrischen Leitern. Photodetektoren auf Graphen-Basis können Lichtsignale oder auch elektrische Signale extrem schnell verarbeiten und weiterleiten. So führt die optische Anregung von Graphen in Pikosekunden zur Entstehung eines Photostroms. Bisher fehlte eine entsprechend schnelle Methode, um Abläufe wie diese in Graphen nachweisen zu können. Professor Alexander Holleitner und Dr. Leonhard Prechtel am Walter Schottky Institut der Technischen Universität München (TUM)…
Wenn von Viren im Geflügel die Rede ist, dann meist in Verbindung mit Vogelgrippe oder ähnlichen Seuchen. Viren werden Hühnern aber auch gezielt unter die Haut gespritzt, um die Tiere vor Krankheiten zu schützen. Weniger riskant und zudem kostengünstiger ist ein Impfstoff aus Hefe, den Forscher der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) jetzt entwickelt haben. Anstatt eines Virus enthält die neue Hefe-Impfung lediglich ein virales Protein.„95 Prozent der damit geimpften Hühner waren nach zwei bis drei Testimpfungen gegen die Geflügelkrankheit Infektiöse Bursitis…
{mosimage}Eine am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) untersuchte Substanz kann die Zellen der körpereigenen Abwehr stimulieren – bis auf einen bestimmten Typ von ihnen, den sie sogar gezielt hemmt. Weil die betreffende Klasse von Immunzellen, genannt „Th 17“, manchmal gesundheitliche Probleme verursacht, hoffen die Forscher auf vielfältige Einsatzmöglichkeiten für das Molekül. Vor allem als Impfstoff-Zusatz, auch Adjuvans genannt, könnte es eine maßgeschneiderte Immunisierung gegen bestimmte Erreger ermöglichen.Der besondere Reiz: Die Substanz namens „Alpha-GalCerPEG“ entfaltet ihre Wirkung auch bei der Verabreichung als…
{mosimage}Kundenfeedback ist für Unternehmen von strategischer Bedeutung. Smarte Apps zur semantischen Analyse von Nutzermeinungen aus dem Web helfen, das Feedback im Blick zu behalten. Davon profitiert auch der User: Mit der »Eat and Drink«-App erfährt er schnell alles über die Besonderheiten von Restaurants, Cafés und Bars.Gibt es in meiner Stadt einen lauschigen Biergarten mit Grillstation? Welches Restaurant verfügt über eine scharfe asiatische Küche, welches Café über traumhafte Torten? Wo ist die Bedienung für ein leckeres Mittagsmahl am schnellsten? Wer sich…
Mit Computersimulationen hat ein Forscher der RUB gezeigt, dass das Sauerstoff-Molekül (O2) Drücken bis zu 1,9 Terapascal standhält. Das entspricht dem 19-millionenfachen Atmosphärendruck. Bei höheren Drücken polymerisiert Sauerstoff, bildet also größere Moleküle oder Strukturen. „Das war sehr überraschend“, sagt Dr. Jian Sun vom Lehrstuhl für Theoretische Chemie. „Andere einfache Moleküle wie Stickstoff oder Wasserstoff überleben solche hohen Drücke nicht.“ In Kooperation mit Kollegen des University College London, der University of Cambridge und des National Research Council, Kanada berichtet der Wissenschaftler,…
Am Atominstitut der TU Wien gelang es erstmals, Quanten-Korrelationen von Atomen zu messen, während sie ein ultrakaltes Bose-Einstein-Kondensat bilden. Dabei stellt sich der Übergang von klassischer Physik zur Quantenmechanik komplexer dar als bisher angenommenEs ist der kälteste Materiezustand, den es gibt: Ein Bose-Einstein-Kondensat besteht aus Atomen, die sich bei einer kritischen Temperatur knapp über dem absoluten Nullpunkt zu einem einzigen, rein quantenphysikalischen Objekt vereinen. Nun ist es der Forschungsgruppe von Professor Jörg Schmiedmayer erstmals gelungen, im Experiment zu untersuchen, wie…
Die Anwendungsbereiche für handgeführte Laser zur Materialbearbeitung (HLG) haben sich in den vergangenen Jahren enorm erweitert. Sie reichen von der Präzisionsarbeit beim Goldschmied bis hin zum Schneiden dicker Stahlbleche im Schiffbau. Damit die rasante technische Entwicklung nicht zu Lasten der Sicherheit geht, hat die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) den Bericht „Konstruktive Sicherheitseinrichtungen für handgeführte Laser zur Materialbearbeitung“ veröffentlicht. Damit möchte die BAuA zum einen die Sicherheit zukünftig zu entwickelnder Laser steigern. Zum anderen hilft der Bericht Anwendern bei…
Der Bestand an Nordseegarnelen, umgangssprachlich auch Krabben oder Granat genannt, ist derzeit auf einem hohen Niveau. Das wurde auf zwei Forschungsfahrten deutlich, die Wissenschaftler des Thünen-Instituts für Seefischerei in Hamburg mit dem Fischereiforschungsschiff SOLEA unternommen haben. „So viele Garnelen wie in diesem Winter haben wir seit 20 Jahren nicht gefunden“, berichtet Fahrtleiter Dr. Thomas Neudecker. „In der gesamten Deutschen Bucht waren durchweg größere Dichten anzutreffen als in den früheren Jahren, insbesondere in einer Meerestiefe von 10 bis 20 Metern.“ Damit…

Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.