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Das Filchner-Ronne-Schelfeis im antarktischen Weddellmeer wird noch in diesem Jahrhundert rapide zu schmelzen beginnen und als Barriere für nachrutschendes Inlandeis wegfallen. Diese Vorhersagen treffen Klimaforscher des Alfred-Wegener-Institutes für Polar- und Meeresforschung in der Helmholtz-Gemeinschaft in der kommenden Ausgabe des britischen Wissenschaftsmagazins „Nature“. Sie widerlegen damit die weit verbreitete Annahme, das Schelfeis des Weddellmeeres bliebe aufgrund der Randlage des Meeres von den unmittelbaren Einflüssen der Erderwärmung verschont.Die Forschungsergebnisse der Klima-Modellierer vom Alfred-Wegener-Institut dürften die Fachwelt überraschen. Gingen die meisten Experten doch…
Nicht alle Sterne sind Einzelgänger - viele sind in Sternhaufen durch die Anziehungskraft aneinander gebunden. Ein Großteil der Sterne führt einen Partner mit sich. Aber warum reisen einige lieber allein durch diese Gruppen von Sternen, während andere als „Doppelsterne“ dort ihre Bahnen ziehen? Astronomen vom Argelander-Institut für Astronomie der Universität Bonn haben eine Antwort auf diese Frage gefunden und erhalten mit einer geschickten Methode interessante Einblicke in die Entstehung von Sternhaufen. Ihre Resultate werden im Journal „Astronomy & Astrophysics“ veröffentlicht.„Sterne…
Die Metallbearbeitung spielt in der Industrie eine große Rolle. Beim Bohren, Fräsen, Drehen oder Schleifen werden Kühlschmierstoffe eingesetzt, um Werkstücke und Werkzeuge beim Bearbeiten vor Überhitzung und zu großem Verschleiß zu schützen. Basis für die derzeit üblichen Schmierstoffe ist Mineralöl. Das hat Nachteile: Fossile Mineralöle entstammen endlichen Ressourcen, transportieren relativ wenig Wärme vom Werkstück ab, sind gesundheitsschädlich und können zudem in Brand geraten. Das erfordert einen erhöhten technischen Aufwand, etwa für Arbeitssicherheit, Brandschutz und Entsorgung. Alternative Schmierstoffe sind gefragt.Nachwachsende Rohstoffe…
Mit der Herstellung einer standfesten kristallinen Metaflüssigkeit, einem Pentamode-Metamaterial, gelang dem Forschungsteam um Professor Martin Wegener am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) die Realisierung einer neuen Materialklasse. Mit neuartigen Methoden der Nanostrukturierung können diese Materialien nun erstmals mit allen denkbaren mechanischen Eigenschaften verwirklicht werden. Die Ergebnisse ihrer Arbeit stellen die Wissenschaftler jetzt in der ersten Maiausgabe der Fachzeitschrift „Applied Physics Letters“ als Titelbeitrag vor. (DOI 10.1063/1.4709436)Der entscheidende Schritt gelang in den letzten Monaten am DFG-Centrum für Funktionelle Nanostrukturen (CFN), am…
Zur "Externen Probenahme nach Trinkwasserverordnung" (TrinkwV) hat sich jetzt der Deutsche Verband Unabhängiger Prüflaboratorien positioniert. Nach eingehender verbandsinterner Diskussion innerhalb seiner Projektgruppe "Probenahme nach TrinkwV" wurde ein entsprechendes Dokument am 30.04.2012 beschlossen und veröffentlicht.Mehrfach hatte der Verband in der Vergangenheit seine Kritik an der mit der Neufassung der TrinkwV (2011) eingetretenen Situation vorgetragen (VUP-Info 12.041 ). Ein Rückschrittes in der Qualität der gesetzlich verordneten Trinkwasseruntersuchungen im Zusammenhang mit dem Einsatz externer Probenehmer sei zu befürchten.Die fachgerechte Probenahme ist ein wesentlicher…
Wo kann in Deutschland welcher Wald wachsen? In den verschiedenen Naturräumen sind die Lebensbedingungen für Wälder unterschiedlich. Nicht jede Baumart kommt mit dem jeweiligen Klima, der Landschaftsgeschichte, dem Boden und der Geländeausformung gleich gut zurecht. So sehen Wälder im Gebirge anders aus als an der Küste oder im Tiefland. Übersicht schafft hier eine umfassende Kartierung und Klassifizierung des Thünen-Instituts für Waldökologie und Waldinventuren und des Arbeitskreises „Standortskartierung“. Erstmals stellt das Institut auf seinen Internetseiten einen deutschlandweiten Geodatensatz zu den waldökologischen…
Übergewicht begünstigt Entzündungen, die als krebsfördernd gelten. Gemeinsam mit amerikanischen Kollegen untersuchte Cornelia Ulrich aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum und dem NCT Heidelberg an übergewichtigen Frauen, ob sich die Entzündungswerte durch Sport und/oder Kalorienreduktion reduzieren lassen. Beide Lebensstilveränderungen waren hochwirksam: Kalorienreduktion allein oder in Kombination mit Sport senkte die Entzündungsparameter um mehr als ein Drittel und damit in vergleichbarem Umfang wie entzündungshemmende Medikamente. Gewichtsabnahme kann daher als wirkungsvoller Beitrag zur Krebsprävention angesehen werden.Etwa 25 Prozent aller Krebsfälle weltweit gehen nach Ansicht…
Physiker am Max-Planck-Institut für Quantenoptik verfolgen die Doppelionisation von Argonatomen auf Attosekunden-Zeitskalen.Trifft ein intensiver Laserpuls auf ein Atom, kommt Bewegung in den Mikrokosmos. Nicht selten wird dann ein Elektron aus dem Atom herausgeschleudert und dieses ionisiert. Manchmal passiert aber auch noch mehr: nämlich eine so genannte Doppelionisation. Dann löst das Licht nicht nur ein sondern zwei Elektronen aus dem Atom heraus. Diesen Prozess haben jetzt Physiker des Labors für Attosekundenphysik am Max-Planck-Institut für Quantenoptik in Garching in enger Zusammenarbeit mit…
Resistenzen gegen Medikamente sind der Hauptgrund dafür, dass Brustkrebs bei vielen Patientinnen nicht wirksam bekämpft werden kann. Wissenschaftlern aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum ist es nun gelungen, Tamoxifen-resistente Brustkrebszellen mit Hilfe eines winzigen RNA-Moleküls wieder empfindlich für das Medikament zu machen. Die RNA-Schnipsel unterdrücken die Bildung eines Proteins, das das Krebswachstum fördert. Hinweise darauf, dass sie auch klinisch eine Rolle spielen, fanden die Forscher in Gewebeproben von Brusttumoren.Viele Brustkrebspatientinnen erhalten das Medikament Tamoxifen. Der Wirkstoff blockiert die Wirkung des Östrogens und…
Forscher am Institut für Molekulare Pathologie in Wien identifizieren Zellteilungs-Proteine in Hefe und klären deren FunktionDer erwachsene menschliche Körper besteht aus mehreren Billionen einzelner Zellen. Es gilt “Omnis cellula e cellula“, was soviel bedeutet wie: jede neue Zelle kann nur aus einer bereits existierenden Zelle, also durch Teilung, entstehen. Bei diesem Prozess, der in allen höheren Lebewesen weitgehend denselben Gesetzmäßigkeiten unterliegt, wird die Erbinformation zuerst exakt kopiert und anschließend weitergegeben. Die Zelle ist also mit einer logistischen Herausforderung konfrontiert –…

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