Volltextsuche

Top Suchbegriffe



Spätestens mit dem Frühlingsanfang beginnt die alljährliche Leidenszeit der Pollenallergiker. Künftig wird sich diese in den Herbst hinein verlängern, denn die hochallergene und erst ab Spätsommer blühende Ambrosia artemisiifolia profitiert vom Klimawandel und wird sich auch in Regionen ausbreiten, die bislang von ihren aggressiven Pollen verschont blieben. Eine am Frankfurter Biodiversität und Klima Forschungszentrum (BiK-F) und der Goethe-Universität erstellte Studie projiziert mit Hilfe der ökologischen Nischenmodellierung die potentielle künftige Verbreitung der Beifußambrosie in Europa. Ihr Areal wird sich voraussichtlich weit…
Einen Planeten, der von seinem eigenen Stern „verspeist“ wird, hat jetzt ein internationales Team von Astronomen unter Leitung von Dr. Luca Fossati vom Argelander-Institut für Astronomie der Universität Bonn aufgespürt. Beobachtungen an verschiedenen Großteleskopen zeigen, dass sich der Planet sehr nahe an seinem Mutterstern befindet. Die Forscher schließen daraus, dass durch die Gravitation der Stern seinem Begleiter langsam Materie absaugt. Die Forscher berichten im „Astrophysical Journal“ in der Aprilausgabe.Der Planet mit dem Namen „WASP-12b“, der immerhin fast anderthalb mal die…
Numerische Berechnungen von Wissenschaftlern des AEI geben erstmals Einblicke in die relativistischen Eigenschaften dieser mysteriösen ProzesseDer amerikanische Physiknobelpreisträger Richard Feynman bezeichnete einmal die Turbulenzen als „eines der wichtigsten ungelösten Probleme der klassischen Physik“, weil keine grundlegende Theorie für ihre Beschreibung existiert. Bis heute gilt das als eines der sechs wichtigsten Probleme der Mathematik. David Radice und Luciano Rezzolla vom Potsdamer Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut / AEI) haben jetzt einen entscheidenden Beitrag zur Lösung des Problems geleistet: Mit einem neuen Computercode…
Mainzer Wissenschaftler entwickeln neuartiges Screening-Verfahren zur genauen Mengenabschätzung von tierischen, pflanzlichen und mikrobiellen Inhaltsstoffen in LebensmittelnNahezu alle Lebensmittel enthalten das Erbgut jener Tier- und Pflanzenarten, die als Zutaten verwendet wurden. Wissenschaftler vom Institut für Molekulargenetik, gentechnologische Sicherheitsforschung und Beratung der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) haben nun ein neuartiges Screeningverfahren entwickelt, das eine hochempfindliche, quantifizierbare Mengenabschätzung der tierischen, pflanzlichen und mikrobiellen Inhaltsstoffe in Lebensmitteln ermöglicht. Dabei werden modernste Techniken der DNA-Sequenzierung verwendet, die ansonsten gegenwärtig in der Humangenetik helfen, die Erbinformation…
Supraleiter sind Materialien, die elektrischen Strom ohne Verluste leiten. Einem internationalen Forscherteam um Professor Andrea Cavalleri vom Max-Planck Institut für die Struktur und Dynamik der Materie ist es am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) gelungen, mit einem starken Terahertz-Laser diese widerstandsfreie Leitung gezielt zu beeinflussen. Das sehr präzise Licht des Lasers wird zu einem Wirbel, der sich ähnlich einem Tsunami durch den Supraleiter bewegt. Die Ergebnisse erscheinen in der Fachzeitschrift „Nature Materials“.Bei ihrem jüngsten Experiment untersuchten Prof. Andrea Cavalleri vom Max-Planck Institut…
Einem internationalen Team unter Leitung von Forschern des Max-Planck-Instituts für Radioastronomie und der Universität zu Köln ist es gelungen, zwei Titanoxid-Moleküle in der ausgedehnten Atmosphäre um einen gewaltigen Stern zu identifizieren. Das Objekt VY Canis Majoris ist einer der größten Sterne überhaupt und steht am Ende seines Lebenszyklus. Die Entdeckung gelang mit Radioteleskop-Netzwerken in den USA und in Frankreich.VY Canis Majoris (VY CMa) ist ein veränderlicher Stern im Bild Großer Hund – und hat eine besondere Eigenschaft: „Es ist einer…
Pflasterzahnsaurier gehörten zu den ersten Meeresreptilien. Mit ihren typischen Knackzähnen ernährten sie sich von Muscheln und Krustentieren. Wann und wo diese hochspezialisierten Meeresreptilien entstanden sind, war bis anhin unklar. Vor kurzem wurde in den Niederlanden ein 246 Millionen Jahre alter Schädel eines jungen Pflasterzahnsauriers entdeckt. Paläontologen der Universitäten Zürich und Bonn belegen nun, dass es sich dabei um einen der ersten dieser Saurier handelt, und er in Europa entstanden ist. Während rund 50 Millionen Jahren besiedelten Pflasterzahnsaurier die flachen, küstennahen…
Bei der Herzmuskelerkrankung „Dilatative Kardiomyopathie“ können zahlreiche Gene chemisch verändert und dadurch blockiert sein. Das haben Kardiologen des Universitätsklinikums Heidelberg entdeckt und im Journal „EMBO Molecular Medicine“ veröffentlicht. Dabei stießen sie auf zwei neue Gene, die bisher noch nicht mit der Herzerkrankung in Zusammenhang gebracht wurden und die auch im Zebrafisch die Herzfunktion stark beeinflussen.Forscher des Universitätsklinikums Heidelberg haben zahlreiche Gene entdeckt, die bei Patienten mit der Herzerkrankung „Dilatative Kardiomyopathie“ auffällig häufig chemisch verändert und daher zum Teil blockiert sind.…
Wer die Kräfte hinter alltäglichen Prozessen der Organischen Chemie, wie bei der Produktion von Kunststoffen und Medikamenten, aber auch bei der Entstehung von Ruß verstehen will, stößt mitunter auf Unerwartetes. Seine jüngste Entdeckung bezeichnet der Innsbrucker Physiker Prof. Roland Wester als „große Überraschung. Bei bestimmten, hochenergetischen, chemischen Austauschreaktionen ziehen Moleküle quasi im Sturzflug die Bremse. Dies ist ein weiterer Beleg dafür, dass chemische Reaktionen zwischen geladenen Teilchen (Ionen) und Molekülen komplexer ablaufen, als bisher angenommen.“ Das renommierte Journal of the…
Im Projekt Sense-U entwickeln Ulmer Wissenschaftler um Juniorprofessor Steffen Strehle mithilfe von halbleitenden Nanostrukturen innovative Sensorsysteme. Die extrem kleinen Sensorelemente im Nanometerbereich (ein Nanometer entspricht einem Milliardstel Meter) sollen vielseitige biochemische Analysen möglich machen. Unter anderem können sie minimalinvasiv  wie eine Nadel in lebende Zellen eingeführt werden. So erhoffen sich die Ulmer Forscher zum einen neue  Erkenntnisse in der Zellbiologie. Zum anderen könnte die Krankheitsfrüherkennung dank der Sensorsysteme verbessert werden. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Projekt…

Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.